Nachdem im Team entschieden wurde, dass Stefan seine ersten Rennkilometer am Samstag haben würde, ging es zum freien Training bei feuchter Strecke, aber ohne direkten Regen.

Der Probestart funktionierte. Das war schon einmal ein gutes Zeichen. Stefan trainierte in den 3 Runden konsequent die Ein- und Durchfahrt der Jokersection, denn die ist an den Trainingssamstagen nicht geöffnet. Nach dem Umbau dieser ist es ein Highlight, die langgezogene Rechtskurve mit dem A4 zu durchfahren, denn es ist die einzige Kurve der Strecke in Hohenzell, die Schotter als Untergrund hat.

Der 1. Qualilauf lief gut. Es stellte sich heraus, dass die Traktion des A4 gut ist. Bis zum Gangwechsel kann er am Start mit den anderen gut mithalten. Dann fällt er etwas zurück. Da Stefan nach der Kurve 2 letzter war, ist er gleich in die Jokersection abgebogen. Im Laufe des Rennens kam er immer mehr in seinen Rythmus, konnte sogar am etwas langsamer werdenden Impreza von Sebastian Tauber vorbeiziehen, als dieser jokerte, wurde dann aber auf Start/Ziel wiederrum von ihm ausgebremst. Am Ende war Stefan an Position 6 nach der ersten Quali-Läufen.

Im 2. Quali wollte er etwas aggressiver fahren. Leider überfuhr er den A4 an den dafür bekannten Stellen des Rings. So kam es zu zwei Drehern in der Kurve 1 und zu einem Quersteher in Kurve 4. Die Laufzeit war deswegen natürlich zum Vergessen.

Der 3. Quali-Lauf brachte dann 2 Startwiederholungen. Beim 3. Start brach vordergründig eine der hinteren Antriebswellen. Allerdings ist noch weiteres zu vermuten, denn der Vortrieb war komplett weg. So ist wohl mit einem neuerlichen Getriebeschaden zu rechnen.

Damit war das Rennwochenende schon wieder Geschichte. Leider (oder „Gott sei dank“) konnte Andreas am Sonntag nicht mehr antreten. Vielleicht etwas Glück im Unglück, denn durch die Wetterverhältnisse war der Ring für Mensch und Maschine über Maßen herausfordernd geworden.

Der Fokus lag und liegt nun auf den Reparatur- und Umbauarbeiten auf einen stärkeren Antriebsstrang. Vielleicht schafft es das Team, den Wagen für das Finale in Buxtehude Mitte Oktober wieder flott zu bekommen.

Dank der logistischen Unterstützung durch das Team rund um „Dietmar Brandt“, könnte der A4 dann auch dort am Start stehen.